SVW muss wieder in die Spur kommen

Nachdem die Punktausbeute aus der vergangenen Englischen Woche eher dürftig ausgefallen ist, sind die Mannen um die Coaches Rohsgoderer und Adametz beim Auswärtsspiel in Köngen darauf erpicht wieder in die Spur zu kommen. Anpfiff beim TSV Köngen ist am Sonntag um 15 Uhr.


Zuletzt war man beim SV Waldhausen etwas enttäuscht. Zwei Pflichtspielniederlagen in Folge gab es in dieser Saison zuvor erst einmal. Und so groß die Unzufriedenheit im Waldhäusener Lager auch war, so zeigt diese Tatsache doch auch was für eine starke Runde man bisher spielt. Insgesamt also kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken sondern vielmehr die Mini-Negativserie möglichst schnell ad acta zu legen und zu gewohnter Stärke zurückzufinden.
Gelegenheit dazu bietet sich am Sonntag beim derzeitigen 17. der Landesliga 2, dem TSV Köngen. Mitten im Abstiegskampf stecken die Köngener demnach, was aber nicht heißen soll, dass mit einem schwachen Gegner zu rechnen ist. Der TSV hat seit der Winterpause bereits acht Zähler sammeln können, darunter ein Punktgewinn gegen Tabellenführer Oberensingen – wohlgemerkt nach 0:2-Rückstand. Nicht nur in diesem Spiel zeigten die Köngener, dass sie ein kampfstarker Gegner sind und mit ihnen immer bis zum Schluss zu rechnen ist. Zuletzt gewannen die Grün-Weißen beim Abstiegskonkurrenten in Ebersbacher im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Schlusspfiff. Der TSV spielt für gewöhnlich kompakt stehend aus einer defensiven Grundordnung heraus und versucht mit einzelnen Nadelstichen in
Kontersituationen gezielt zum Torerfolg zu kommen. Bereits im Hinspiel in Waldhausen konnte die Zermürbungstaktik der Köngener vom SVW bestaunt werden. Zwar gewann man mit 2:1 knapp. Jedoch benötigte es alles, um den Sieg unter Dach und Fach zu bringen. Nicht zuletzt sind auch die Standards ein einstudiertes und effektives Mittel der Köngener. Freistöße um den eigenen Sechzehner möglichst zu vermeiden gilt es also. Vielleicht kann man sich da an der Spielweise des letzten Gegners der Waldhäusener ein Vorbild nehmen, die dies vergangenen Samstag gekonnt umzusetzen wussten.

In der Offensive sollten sich die SVWler besser früher als später wieder ihrer Stärken besinnen und konsequentes Pressing mit dem Einsatz der agilen Außenspieler verbinden. Einzelne Durststrecken sind in der Entwicklung einer jungen Mannschaft normal und erwartbar. Ob ein weiterer Entwicklungsschritt im erst zweiten Landesligajahr zu erkennen ist, wird man am Sonntag sehen.

Beste Grüße